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Fischereimuseum Peitz im Ostflügel des Hüttenwerkes

In der ehemaligen Formerei des Hüttenwerkes Peitz wurden die ehemaligen Holzbalkendecken entfernt.Für neue Ausstellungsflächen wurde eine Stahlbetondeckeeingebaut und der Dachraum bis in den First geöffnet.Die Süd- und Nordfassade wurde nach dem Vorbild desWestflügels mit Bogenfenstern versehen.Auch hier ist in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege nach eingehender Bauforschung geplant worden.2005/2006

Diese Referenz entstand während meiner Mitarbeit im IngenieurbüroDr. Thieme.
Das fast 200 Jahre alte Bohlenbinderdach derdenkmalgeschützten Hochofenhalle in Peitz drohte zu versagen. Starke Verformungen der Binder und grosse Neigungen der Giebel und des Eingangsportals machten eine wirksame Sicherung erforderlich. In den Jahren vor 2005 wurde das Dachtragwerkeingehend vom Lehrstuhl Bautechnikgeschichte und Tragwerkserhaltung an der BTU Cottbus untersucht. Es wurde eine Genehmigungsplanung erstellt, welche Anfang 2005 vorlag. Das Ingenieurbüro Dr. Thieme setzte dann die theoretischen Vorgaben in praktische Massnahmen um. Es wurde eine Ausführungsplanung erstellt, welche in allen Aspekten den Anforderungen desDenkmalschutzes entsprechen musste.Die vorhandenen tragenden Bauteile wurden mit geringstem Aufwand und grösstmöglicher Wirkung verstärkt. Gezeigt ist hier ein Aussteifungsverband, welcher durch den massiven Hochofen gestützt wird.In den Verbindungen konnten alle Toleranzenausgeglichen werden.

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Tragwerksplanung + Baustatik